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Laser-Attacken: Deutschland plant härtere Strafen

Im Falle der Blendung von Piloten durch Laserpointer erwägt die deutsche Bundesregierung härtere Strafen.

Laut einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" prüfe man derzeit, ob es möglich sei, entsprechend leistungsstarke Pointer als Waffe zu deklarieren. Diskutiert werde auch, ob man das Mitführen solcher Geräte verbieten könne.

Die Zeitung zitierte einen Sprecher des Innenministeriums mit den Worten: "Aufgrund vermehrt aufgetretener Fälle der missbräuchlichen Verwendung von Laserpointern sollte man Maßnahmen ergreifen, die geeignet sind, den Missbrauch nachhaltig einzudämmen."

Aktuell drohen Tätern Geldstrafen von bis zu 50.000 Euro, in besonders schweren Fällen sogar bis zu zehn Jahren Haft.

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 322 Laser-Attacken auf die Piloten von Verkehrsflugzeugen und Hubschraubern gemeldet.

(red / Titelbild: Laserpointer-Blendung eines Flugzeugpiloten, Symbolbild - Foto: Screenshot, FAA/US-Air Force Video via YouTube)