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Germanwings-Crash könnte Versicherungen 300 Millionen $ kosten

Deutschen Medienberichten zufolge hat das Versicherungskonsortium der Lufthansa-Gruppe bereits rund 300 Millionen US-Dollar an Rückstellungen gebildet um sich auf mögliche Schadensersatzforderungen nach dem Absturz von Flug 4U 9525 vorzubereiten. Hauptversicherer ist die Allianz.

Laut einem Bericht des "Handelsblatt" sei das "fast das Doppelte der üblicherweise kalkulierten Summe". Üblicherweise werde pro Todesopfer mit einer Million Dollar Entschädigung gerechnet (macht in diesem Fall 150 Millionen Dollar), dazu kommen noch die Kosten für das Flugzeug, in diesem Fall laut einem Bericht von "n-tv" rund 6,5 Millionen Dollar, alles zusammen also 156,5 Millionen Dollar.

Dass die Versicherungen nun aber eine derart hohe Summe zurückstellen, deute darauf hin, dass angesichts des mutmaßlich durch den Selbstmordes des Ersten Offiziers Andreas Lubitz erfolgten Absturzes, mit entsprechend langen und teuren Gerichtsprozessen gerechnet werde, berichtet "n-tv" weiter.

(red CvD, ZH / Titelbild: Eine Germanwings-Maschine auf dem Flughafen Hamburg, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)