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Falscher Pilot erhält 2.000 Euro Geldstrafe

Jener Pilot, der am 02. März 2010 in Amsterdam im Cockpit einer Boeing 737 der Corendon Airlines verhaftet wurde, ist nun von einem Gericht zu einer Geldstrafe von 2.000 Euro verurteilt worden.

Laut einem Bericht des Senders NBC seien Formfehler für das niedrige Urteil verantwortlich. Die Staatsanwaltschaft hatte 90 Tage Haft und eine wesentlich höhere Geldstrafe gefordert, berichtete die Flug Revue in ihrer Onlineausgabe.

Der 41jährige Schwede verfügte nicht über den für das Führen von Verkehrsflugzeugen erforderlichen ATPL, sondern lediglich über einen abgelaufenen und verfälschten CPL, eine Berufspilotenlizenz für kleinere Flugzeuge.

Trotzdem sei er in den 13 Jahren, in denen er Passagierflugzeuge geflogen hatte, niemals in Zwischenfälle verwickelt gewesen, hieß es.

Der Mann, der bei mehreren europäischen Airlines geflogen war, hatte vor Gericht sein Handeln mit einer persönlichen finanziellen Notlage und familiären Problemen erklärt.

Laut seiner Verteidigung wolle er künftig "nicht mehr fliegerisch arbeiten".

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(red)