Einführung verzögert
Ursprünglich hatte Lufthansa mit einer Einführung bereits Mitte dieses Jahres gerechnet, die Feinabstimmung der Hard- und Software machte aber eine Verschiebung um einige Monate notwendig. Als Partner und Technologie-Anbieter fungiert Panasonic Avionics, das anders als bereits etablierte Anbieter auf eine ständige Satellitenverbindung setzt. Damit soll eine Übertragungsrate zwischen fünf und 50 Megabit pro Sekunde gewährleistet werden.
Die technische Herausforderung besteht darin, eine störungsfreie Verbindung zu gewährleisten, da die Erdkrümmung das Wechseln zwischen den eingesetzten Satelliten erfordert. Im Flugzeug wird das Internet per WLAN allen Passagieren gegen ein Entgelt zur Verfügung stehen. Der Zugang erfolgt über den eigenen Computer, Tablet oder das Smartphone. Neben einer Flatrate-Pauschale soll der Dienst auch stundenweise genutzt werden können. Die tatsächlichen Preise stehen laut Lufthansa aber noch nicht fest.
Nachfrage ungebrochen
Bereits von 2003 bis 2006 hatte Lufthansa zusammen mit Boeing Internet um zehn Dollar die Stunde im Programm. Zum Leidwesen der Luftlinie musste Boeing den Dienst wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit aber wieder einstellen. "An der Nachfrage hat es nicht gelegen, die war und ist ungebrochen hoch", freut sich Schwierholz auf die Wiedereinführung von Internet an Bord. Premiere soll die Technologie zunächst auf den nordatlantischen Flügen feiern. Weitere Fernrouten sollen rasch folgen, so die Lufthansa-Sprecherin gegenüber pressetext.
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(red / Pressetext.at)