Österreich

Zehn Stunden Action pur: Das war der erste AIRPOWER11-Tag

Die Frecce Tricolori sorgten für einen spektakulären Tagesabschluss - Foto: Red Bull

Die Frecce Tricolori sorgten für einen spektakulären Tagesabschluss - Foto: Red Bull

Die ganze Welt der Fliegerei auf einem einzigen Event: Am Freitag besuchten etwa 140.000 Menschen die AIRPOWER11 in Zeltweg, um faszinierende Fluggeräte, spektakuläre Kunstflugstaffeln und kostbare Oldtimer zu bestaunen.

Von 9 bis 19 Uhr gönnten die Veranstalter der AIRPOWER11 das Österreichische Bundesheer, Red Bull und das Land Steiermark den Flugfans keine Pause: 222 Fluggeräte aus 22 Ländern hielten die rund 140.000 Zuschauer zehn Stunden lang in Atem. Das Programm von Österreichs Airshow zeigte das Spannendste aus allen Bereichen der Fliegerei. Für den größten Jubel sorgten der Eurofighter (mit ihm simulierten die österreichischen Luftstreitkräfte den Abfang einer C-130 Hercules), die Flying Bulls (sie zeigten sich erstmals in großer Formation) und die Frecce Tricolori (sie zündeten am steirischen Himmel "La Bomba"). Die Austrian Wings Fotostrecke zur Airpower11 wird in Kürze durch entsprechendes Fotomaterial ergänzt.

Spannende Premieren bei Österreichs Airshow

Neben dem Formationsflug der Flying Bulls bot die AIRPOWER11 noch zwei weitere Premieren: Die Royal Saudi Hawks brachten ihre Show erstmals auf das europäische Festland und die Luftstreitkräfte zeigten das erste Solo-Display eines österreichischen Piloten im österreichischen Eurofighter.

Kurzweiliges Programm am Boden und in der Luft

Neben dem Flugprogramm gab es auch auf festem Boden Aufregendes zu erleben: Das statische Display lockte Fans und Hobbyfotografen aus aller Welt an, die Sonderausstellung "100 Jahre Militärluftfahrt in Österreich" präsentierte historische Exponate, ein Eurofighter-Modell lud zum Probesitzen und ein Bungee-Turm zum Überwinden des inneren Schweinehunds.

Zwischenfall bei Fallschirmabsprung

Für eine Schrecksekunde sorgten um 15.40 Uhr zwei Fallschirmspringer des österreichischen Bundesheeres: Die Schirme der beiden Kärntner haben sich offensichtlich während des Fluges miteinander verhakt, die Soldaten zogen sich bei der Landung Frakturen zu. Sie sind außer Lebensgefahr und werden in Krankenhäusern der Umgebung bestmöglich medizinisch betreut. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, wird noch untersucht. Nach kurzer Unterbrechung wurde das Programm fortgesetzt (Austrian Wings berichtete).

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(red / Airpower11)