Mit einem offiziellen Akt wurden heute das neue Dock B und das Sicherheitskontrollgebäude von Bundesrätin Doris Leuthard, dem Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker und dem Verwaltungsratspräsidenten der Flughafen Zürich AG, Andreas Schmid, eingeweiht. Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) wies bei dieser Gelegenheit auf die zentrale Bedeutung des Flughafens Zürich für die ganze Schweiz hin. Vom Tor zur Welt mit seiner guten internationalen Anbindung profitiere der Wirtschaftsstandort Schweiz in hohem Masse. Für die Passagiere bringe das Dock B kürzere Wege, mehr Kundenfreundlichkeit und Flexibilität. Bei der Realisierung des neuen Docks B und des Sicherheitskontrollgebäudes wurden „Nüchternheit und Pragmatismus“ an den Tag gelegt. So könne der Flughafen Zürich auch in Zukunft erfolgreich gestaltet und optimiert werden, zeigte sich Bundesrätin Leuthard überzeugt.
Das moderne Dock B erlaubt eine flexible Abfertigung von Schengen- und Nicht-Schengen-Flügen auf zwei Ebenen. Auf dem Dach befindet sich die neue Zuschauerterrasse, die mit Weltneuheiten wie zum Beispiel dem begehbaren Vorfeldturm und medialen Ferngläsern aufwartet. Dank dem zentralen Sicherheitskontrollgebäude können Passagiere und Personal noch zügiger kontrolliert werden. Reisende passieren die Sicherheitskontrollen dann nicht mehr dezentral, sondern direkt nach der Bordkartenkontrolle. Die zentralen Kontrollen erlauben es, flexibler auf Spitzenbelastungen zu reagieren und so die Wartezeiten zu verkürzen. Die neuen Infrastrukturen nehmen am 1. Dezember 2011 offiziell den Betrieb auf.
Die Einweihung markiert auch den offiziellen Abschluss des Projekts „Zürich 2010“ mit einem Investitionsvolumen von 430 Millionen Schweizer Franken. Zum Projekt „Zürich 2010“ gehören neben dem neuen Dock B und dem Sicherheitskontrollgebäude unter anderem auch eine Sanierung des Vorfelds rund um das Dock B, ein Doppelrollweg sowie Anpassungen an der bestehenden Infrastruktur. Die Finanzierung erfolgte ausschließlich durch die Flughafen Zürich AG und ohne Subventionen oder der Verwendung von Steuergeldern.
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Weltneuheiten auf der neuen Zuschauerterrasse am Flughafen Zürich
(red / Flughafen Zürich)