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Unfälle: 2012 war sicherstes Jahr für IATA-Airlines

Für die Fluggesellschaften der IATA war das Jahr 2012 das sicherste in ihrer Geschichte. Es musste bis zum 30. November 2012 kein tödlicher Absturz eines Passagierjets westlicher Bauart verzeichnet werden.

Auf 5,3 Millionen Flüge komme lediglich ein Unfall. Damit müsste man statistisch gesehen 14.000 Jahre durchgehend fliegen, um einen tödlichen Absturz verwickelt zu werden, wie IATA-Senior-Vice President Safety, Operations & Infrastructure, Günther Matschnigg Ende November vor Journalisten erklärte.

Weltweit (inklusive Fluglinien, die nicht der IATA angehören) gingen im Jahr 2012 (Stand 30. November) fünf Verkehrsjets westlicher Bauart verloren. Im Vergleichszeitraum 2011 lag diese Zahl noch bei 11 Maschinen.

Die weltweite Unfallrate lag bei 2,14 pro 1 Million Flugmeilen, eine deutliche Verbesserung gegenüber 2011, wo dieser Wert noch bei 2,58 Unfälle pro 1 Million Flugmeilen lag.

Auf dem nordamerikanischen Kontinent verbesserte sich die Unfallrate von 1,56 pro 1 Million Flugmeilen im Jahr 2011 auf 0,97.

Schlusslicht bleibt einmal mehr der afrikanische Kontinent, hier stieg dieser Wert gegenüber dem Vorjahr um 57 Prozent auf 12,69 Unfälle pro 1 Million Flugmeilen an, wobei die IATA betonte, dass keine afrikanische Airline, die das IATA Operational Safety Audit bestanden hat, in einen tödlichen Unfall verwickelt war.

(red)