Österreich

Brigadier Putz richtet Forderungen an die Politik

In einem Interview mit den Oberösterreichischen Nachrichten hat der Leiter des Kommandos Luftunterstützung, Brigadier Andreas Putz, gefordert, dass die Sicherheitspolitik "aus der Parteien-Spielwiese" herausgehalten werden müsse.

Einmal mehr bekräftigte Putz, dass durch die jüngsten Einsparungen bei den Luftstreitkräften (Austrian Wings berichtete) die Einsatzfähigkeit bei Großschadensereignissen (Hochwasser, Lawinenabgänge) beeinträchtigt sei.

Das Blatt zitierte ihn unter anderem mit den Worten: "Es ist eine Tatsache, dass wir alleine durch die im Frühjahr verfügte Reduzierung des Treibstoffkontingents zirka 25 Prozent unserer Einsatzfähigkeit bei der Hubschrauberflotte eingebüßt haben – 2015 droht eine weitere Reduktion. In weiterer Folge müssen wir unsere bewährte Alouette-III-Flotte stilllegen, und auch die Bell OH-58 "Kiowa" ist bald zu ersetzen. Doch dafür fehlen die Mittel beziehungsweise wurde der Beschaffungsprozess kurzfristig gestoppt. Ohne diesen Ersatz sinkt der Hubschrauberbestand in den nächsten fünf bis sechs Jahren um mehr als die Hälfte und wird damit marginalisiert."

(red / Titelbild: C-130 Hercules des Bundesheeres bei der Evakuierung von EU-Bürgern aus Ägypten im Jahr 2011, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)