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Rauch im Cockpit zwang Southwest-Jet zur Landung

Rauch im Cockpit hat vor wenigen Tagen den Southwest Airlines Flug 1166 zu einer außerplanmäßigen Landung in Boise gezwungen. Wie US-Medien berichten, sei bei dem Zwischenfall niemand verletzt worden.

„High level emergency”

Feuer und Rauch zählen zu den gefährlichsten Zwischenfällen an Bord von Verkehrsflugzeugen und werden deshalb als “High level emergency” behandelt. Eine sofortige Landung ist das Standardverfahren, sofern die Quelle des Rauches nicht umgehend lokalisiert und ausgeschaltet werden kann.

Im Jahr 1987 verunglückte eine Boeing 747-244B Combi von South African Airways, nachdem an Bord aus bis heute ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen war, alle 159 Insassen starben. Am 2. September 1998 stürzte eine MD-11 der Swissair vor Halifax in den Atlantik, nachdem ein Feuer zu einem Totalausfall aller Instrumente führte und ins Cockpit eingedrungen war – alle 229 Menschen an Bord fanden den Tod, dieser Absturz ist bis heute das schwerste Unglück in der Geschichte der Schweizer Luftfahrt.

(red / Titelbild: Bei Rauch im Cockpit legen Piloten umgehend ihre Sauerstoffmasken an, Symbolbild aus dem Simulator - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew)