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Zwei Flugzeuge bei Airshow in der Schweiz kollidiert - ein Toter

Bei der traditionellen Flugschau in Dittingen sind zwei Flugzeuge miteinander kollidiert und abgestürzt. Dabei kam einer der Piloten ums Leben, wie die Behörden mittlerweile bestätigten. Der zweite beteiligte Flugzeugführer überlebte offenbar dank des im UL eingebauten Rettungsgerätes, einem Fallschirm an dem er mitsamt der beschädigten Maschine zu Boden gleiten konnte. Unklar ist, ob der getötete Pilot überhaupt noch dazu kam, seinen Rettungsfallschirm auszulösen und dieser womöglich versagt hat. Denkbare wäre auch, dass er durch den Zusammenstoß in der Luft das Bewusstsein verloren und dadurch keine Möglichkeit mehr hatte, den Schirm zu betätigen.

Das Schweizer Portal "20min.ch" zitierte einen Zeugen mit den Worten: "Das eine Flugzeug ist dem anderen hinten rein geflogen, danach sind beide abgestürzt."

Fotos von Leserreportern des Portals "20min.ch" zeigen die abgestürzte Maschine ausgebrannt in einer Scheune liegend Nach den bisher vorliegenden Informationen kam am Boden wie durch ein Wunder niemand zu Schaden.

Die beiden verunglückten Flugzeuge gehörten zur "Grashopper"-Formation aus Deutschland, die mit drei grün-weißen C-42 Ultraleichtflugzeugen Formationsflug auf Flugtagen darbieten.

Die Flugschau wurde nach dem Absturz abgebrochen, die überlebenden Piloten sowie ihre Partnerinnen und die Freundin des getöteten Flugzeugführers würden von speziellen Care-Teams betreut.

Erst gestern war ein Hawker Hunter bei einer Flugschau in Großbritannien abgestürzt, wobei mindestens 7 Unbeteiligte starben, Austrian Wings berichtete.

(red CvD, Mitarbeit: Andy Herzog, Basel / Titelbild: Die Grasshoppers im Flug - Foto: Facebook-Seite der Grasshoppers)