International

Technische Probleme kurz nach dem Start: Flybe Q400 landete mit eingefahrenem Bugfahrwerk

Q400 von Flybe, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Am Freitag hatte eine Q400 der britischen Flybe Probleme mit dem Fahrwerk.

Der britische Regionalflieger Flybe ist wieder einmal wegen eines ernsten Zwischenfalles in die Schlagzeilen geraten. Die Q400 G-JEDU kam als Kurs BE 331 aus Belfast City uns sollte nach Inverness fliegen. An Bord befanden sich 53 Passagiere, zwei Luftfahrzeugführer sowie zwei Flugbegleiter.

Bereits kurz nach dem Start unterbrachen die Piloten in einer Höhe von nur 4.000 Fuß Höhe den Steigflug und meldeten der Flugsicherung Probleme mit dem Fahrwerk. Anschließend entschloss sich die Crew, ins Holding zu gehen, um die entsprechenden Checklisten zur Problemlösung abzuarbeiten. Doch alle Versuchen waren vergebens, für das Bugfahrwerk leuchtete weiterhin die "unsafe"-Warnung auf, gleichzeitig ließ es sich jedoch auch nicht mehr ausfahren.

Schlussendlich fassten die Piloten den unvermeidlichen Entschluss einer Landung mit eingefahrenem Bugfahrwerk und wichen dazu auf den Belfast Aldergrove International Flughafen aus.

Dort setzte die zweimotorige Turboprop rund zwei Stunden nach dem Abflug mit eingezogenem Bugfahrwerk auf. Eine Person wurde leicht verletzt ins Spital eingeliefert, am Flugzeug entstand erheblicher Sachschaden.

Die Ursache für das Fahrwerksproblem war vorerst unklar.

(red)