International

Wachstum am Flughafen Friedrichshafen

Norwegian 737 auf dem Flughafen Friedrichshafen, Symbolbild - Foto: Mathias Claus

Steigende Passagierzahlen seit Juli 2017 deuten eine Trendwende am Bodensee-Airport Friedrichshafen an. Mit zweistelligen Zuwachsraten zählte im November und Dezember der Bodensee-Airport zu den wachstumsstärksten Flughäfen in Deutschland. Im Gesamtjahr 2017 konnten 517.299 Passagiere begrüßt werden, was einem leichten Rückgang von 1 % entspricht.

Die Entwicklung war vor allem durch deutliche Zuwachsraten bei den großen Airlines in Friedrichshafen gekennzeichnet. Lufthansa und Germania konnten deutlich mehr Fluggäste verzeichnen als im Vorjahr. Größter Wachstumsträger war Wizz Air, die ihr Flugangebot um zwei zusätzliche Destinationen erweiterte. Als neue Airlines am Bodensee-Airport konnten Eurowings und Norwegian begrüßt werden. Trotz dieser Erfolge verzeichnete der Bodensee-Airport für das Gesamtjahr 2017 einen Rückgang von 1 % bei der Passagierzahl, als Konsequenz der überraschenden Einstellung der Köln-Strecke durch People´s Viennaline, dem Rückzug der airberlin im Mallorca-Verkehr sowie dem deutlich abgeschwächten touristischen Verkehr in die Türkei. Auch konnten trotz intensiver Marktbearbeitung die innerdeutschen Strecken noch nicht reaktiviert werden.

Nach einem schwächeren Jahresauftakt konnte der Bodensee-Airport ab Juli jeden Monat Wachstumsraten verzeichnen. Besonders hohe Passagierzuwächse gab es in den Wintermonaten November (+ 12 %) und Dezember (+ 26%). In diesen beiden Monaten gehörte der Bodensee-Airport zu den wachstumsstärksten Flughäfen in Deutschland.

"Bei Berücksichtigung der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen für Regionalflughäfen ist dies ein bemerkenswertes Ergebnis. Wir arbeiten intensiv an der weiteren Verkehrsentwicklung für das Jahr 2018. Zentrales Ziel ist die adäquate Bedienung der innerdeutschen Strecken, das wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln verfolgen." so Claus-Dieter Wehr, Geschäftsführer der Flughafen Friedrichshafen GmbH.

(red / FDH)