Österreich

AUA könnte Embraer-Jets in Innsbruck warten

Foto: Austrian Wings Media Crew

Rund 30 Mitarbeiter bleiben am Technikstandort erhalten.

Der einstige Stolz der Tyrolean - die Tyrolean Technik in Innsbruck - ist nach dem Aus für die Dash-Flotte und den angekündigten Kürzungen beim Personal durch die Eigentümerin AUA nur noch ein Schatten ihrer selbst.

Wie AUA-CEO Wolfgang Jani gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" erklärte, sollen nun etwa 30 Techniker am Standort Innsbruck erhalten bleiben. Diese Mitarbeiter könnten von Q400 auf Embraer-Jets umgeschult werden.

Auch Telefonisten gesucht
Am Standort Innsbruck sucht die AUA zudem per Inserat auch 20 bis 30 neue Servicemitarbeiter für ihre Tochtergesellschaft Austrian Airlines Tele Sales Service, um den bestehenden Mitarbeiterpool von etwa 120 Beschäftigten aufzustocken. Laut Jani finde man allerdings keine Interessenten.

Für Insider kommt dies wenig überraschend: Die Mieten in Innsbruck sind hoch, der Verdienst bei der AUA-Tochter dagegen ausgesprochen gering. Bis zum Jahr 2010 waren die Mitarbeiter des "Telephone Sales" direkt bei Austrian Airlines angestellt und in Wien stationiert. Die Abteilung wurde geschlossen und in die neu gegründete Tochter in Innsbruck ausgelagert, wodurch die Gehälter gesenkt werden konnten. Auch bei firmeninternen Benefits sind die Mitarbeiter der Tochtergesellschaft dem Vernehmen nach deutlich schlechter gestellt als die AUA-Mitarbeiter selbst.

(red)