Österreich

Faszination Jumbo Jet

Selbst 30 Jahre nach Produktionsbeginn der vierstrahligen Boeing 747, besser bekannt als Jumbo-Jet, übt das doppelstöckige Verkehrsflugzeug eine Faszination auf den Betrachter aus. Mit seiner imposanten Länge von 70,60 Metern und einer Höhe von 19,80 Metern zählt der Jet, von dem mittlerweile mehr als 1.500 Exemplare produziert wurden, immer noch zu den weltgrößten Passagierflugzeugen.

Bis zur Ablöse durch den europäischen A-380 im Jahr 2007 war der maximal 560 Passagiere fassende Jet aus Seattle dass marktbeherrschende Verkehrsflugzeug im Transatlantikverkehr. Die Zeiten, als am Flughafen Wien-Schwechat noch regelmäßig die Boeing 747 im Passagierverkehr zum Einsatz kam, liegen inzwischen schon eine Weile zurück. Umso erfreulicher war es, als die taiwanesische Fluggesellschaft China Airlines ankündigte, im Zeitraum zwischen 23.9 und 17.10 auf der Taipeh- Wien Route mit dem Jumbo Jet zu verkehren.

Die Business Class an Bord der China Airlines Boeing 747-400
Die Business Class an Bord der China Airlines Boeing 747-400


Grund genug für 35 Mitglieder des Vereines der Flughafenfreunde Wien, der Königin der Lüfte, einer Boeing 747-400 der Gesellschaft, einen Besuch abzustatten. Auf Einladung von Walter Negri (China Airlines Sales Manager) erhielten am Sonntag den 14.Oktober die Mitglieder des Vereines die Möglichkeit geboten, den Jet ausführlich zu besichtigen. Vereinsobmann Martin Dichler: "Meine Mitglieder zeigten sich neben den imposanten Abmessungen des Flugzeuges besonders über die Kabineneinrichtung der neuen Business Class beeindruckt“. Zu den Einrichtungen der luxuriösen Dynastie Surpreme Class zählen komfortable Schlafsessel mit einem Sitzabstand von 152 Zentimetern, ein persönlicher 38 Zentimeter großer TV- Bildschirm, sowie ein exklusives Catering und Getränkeangebot. "Leider konnten unsere Teilnehmer der Gruppe von den ganzen Annehmlichkeiten an Bord nur träumen, den nach rund 45 Minuten mussten wir den Jet wieder verlassen und den 396 Passagieren nach Taipeh das Flugzeug überlassen“, so Dichler abschließend.

(red / Flughafenfreunde Wien / Fotos: Martin Dichler)