Österreich

Dädalus 09 erfolgreich beendet

Auch der modernste und größte Hubschrauber des Bundesheeres, der "Black Hawk", kam im Rahmen von "Dädalus 09" zum Einsatz - Foto: Bundesheer / Vzlt. Siegi Schwärzler

Bereits zum sechsten Mal wurde dieses Jahr der österreichische Luftraum über Tirol und Vorarlberg während des Weltwirtschaftsforums in Davos gesichert. Der Einsatz des Österreichischen Bundesheeres dauerte von 27. Jänner bis 1. Februar 2009.

Positive Bilanz

"Der Auftrag wurde professionell, effizient und unfallfrei ausgeführt. Den eingesetzten Soldaten und Zivilbediensteten gebührt höchstes Lob", zogen der Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Günter Höfler, und der Vorarlberger Militärkommandant, Brigadier Gottfried Schröckenfuchs, eine positive Bilanz zur abgelaufenen Luftraumsicherungsoperation. Die Zusammenarbeit mit der Schweizer Armee und dem österreichischen Innenministerium funktionierte hervorragend.

Sichere Luftraumüberwachung

Von Vorarlberger Boden aus überwachten vier mobile Radarstationen das Geschehen in der Luft. Diese lieferten die Daten direkt in die Kommandozentrale nach Salzburg. In der Luft kamen alle Flugzeugtypen des Bundesheeres zum Einsatz - insgesamt 16 Flächenflugzeuge und 16 Hubschrauber.

Während der Operation kam es unter anderem in Vorarlberg zu einer Luftraumverletzung: Ein ziviler Hubschrauber flog unerlaubt in die zeitlich begrenzte Flugverbotszone ein, wurde zum Flugplatz Hohenems begleitet und dort zur Landung aufgefordert. Dem Piloten droht ein Verwaltungsverfahren.

Auch Milizsoldaten im Einsatz

650 Soldaten und Zivilbedienstete waren in die Luftraumüberwachung eingebunden. Speziell der Einsatz von Vorarlberger Milizsoldaten hat sich bewährt und eröffnet für die Miliz neue Aufgabenfelder: Vorwiegend Wach- und Sicherungsaufgaben, aber auch Sonderaufgaben, wie die Bereitstellung eines Notarztes, wurden von Milizsoldaten abgedeckt.

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red AW / Österr. Bundesheer