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Air France will Verträge für fliegendes Personal neu verhandeln

Air France will die Produktivität ihres fliegenden Personals durch neue Verträge um bis zu 20 % steigern - Foto: R. Reiner / Austrian Wings (für eine größere Darstellung klicken Sie bitte auf das Bild)

 

Zwischen der französischen Fluggesellschaft Air France und dem fliegenden Personal bahnt sich ein neuer Konflikt um die Vergütungen an. Die Airline will die bestehenden Verträge mit Piloten (Laufzeit noch bis 2011) und Flugbegleitern (Laufzeit noch bis 2013) neu verhandeln, um bis zu 120 Millionen Euro einzusparen. Das berichtete die Zeitung „Les Echos“ in ihrer heutigen Ausgabe. Einem weiteren Zeitungsbericht („La Tribune“) zufolge, soll die Produktivität pro Jahr um bis zu 20 % gesteigert werden.

Seitens der Gewerkschaften wurde bereits Widerstand angekündigt, zumal die Beschäftigten aufgrund der Wirtschaftskrise ohnedies bereits Gehaltseinbußen hätten hinnehmen müssen.

In diesem Winter wollen Air France 15 und KLM 12 Flugverbindungen streichen. Der französisch-niederländische Konzern hatte im November angekündigt, weitere 1700 Stellen abzubauen. In dem Ende Oktober abgeschlossenen ersten Geschäftshalbjahr hatte die Fluggesellschaft 573 Millionen Euro Verlust gemacht. Der Umsatz war um rund 20 Prozent auf 10,775 Milliarden Euro zurückgegangen.

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red AW