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United und Continental fusionieren - weltgrößte Airline entsteht

Wie bereits seit letzter Woche erwartet, ist die Fusion zwischen den US-Riesen United Airlines und Continental, beide Star Alliance, nun beschlossene Sache.

Wie die beiden Konzerne heute mitteilten, sei eine „Fusion unter Gleichen“ geplant.

Mit dem Zusammenschluss, durch den die weltgrößte Fluggesellschaft entsteht, sollen pro Jahr bis zu 900 Millionen Euro eingespart werden.

Wie die „New York Times“ berichtete, soll die neue Airline unter der Marke „United“ firmieren und auch am bisherigen United Firmensitz in Chicago ansässig sein.

Bis zum vierten Quartal 2010 soll die Fusion abgeschlossen sein.

Über United

United ist eine der ältesten noch existierenden Fluggesellschaften der USA. Sie wurde 1929 von der United Aircraft and Transport Cooperation und der Boeing Campany ins Leben gerufen.

Im Jahr 1985 übernahm United von der angeschlagenen Pan Am die Pazifikrouten sowie mehrere Boeing 747SP und Lockheed Tristar.

Zwischen 2001 und 2006 erfolgte eine komplette Restrukturierung der in finanziellen Nöten befindlichen United Airlines und ab 2006 konnte der Gläubigerschutz („Chapter 11“) verlassen werden.

Heute betreibt United Airlines eine Flotte von rund 360 Flugzeugen der Typen Airbus A 319, A 320, Boeing 747-400, Boeing 757-200, Boeing 767-300ER und Boeing 777-200/200ER. Weiters hat die Airline je 25 Boeing 787 und Airbus A 350 fix bestellt.

Über Continental

Continental Airlines wurde bereits 1926 in Colorado gegründet, nahm den Betrieb allerdings erst im Jahr 1934 auf.

Ab 1990 musste die Airline Gläubigerschutz („Chapter 11“) beantragen, woraufhin der ehemalige Boeing Manager Gordon Bethune das Management übernahm und Continental erfolgreich sanierte.

Im Oktober 2009 trat die Airline dem Luftfahrtbündnis Star Alliance bei.

Continental betreibt eine Flotte von rund 340 Flugzeugen der Typen Boeing 737-500/700/800/900/900ER, Boeing 757-200/300, Boeing 767-200ER, Boeing 767-400ER und Boeing 777-200ER. Außerdem hat das Unternehmen 25 Boeing 787 Dreamliner fest bestellt.

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(red)