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Airlines verdienen mit Zusatzleistungen

Ryanair gilt in Europa als Erfinder des Verkaufs von Zusatzdienstleistungen bei Flügen - Foto: D. Kühberger / Austrian Wings

 

Wie die Studie "Guide to Ancillary Revnues" des IT-Dienstleisters Amadeus und der Beratungsgesellschaft IdeaWorks aufzeigt, werden die Fluglinien 2010 rund 18,4 Milliarden Euro durch den Verkauf von Zusatzdienstleistungen verdienen.

Dieser Betrag sei zwar "eine bedeutende Summe", mache aber immer noch "weniger als fünf Prozent der operativen Umsätze" aus, so Philippe Chereque, Executive Vice President Commercial bei Amadeus.

Doch das Potential sei enorm - bis zu 74,8 Mrd. Euro seien möglich, sagte der Experte.

Besonders hoch sei der Anteil der Einnahmen durch Zusatzleistungen bei den Billigfliegern - während Ryanair durch Extrawünsche etwa 19,4 Prozent des Umsatzes durch die Bezahlung von Extraleistungen erwirtschaftet, liegt Air Berlin bei 5,4 Prozent.

Bei den klassischen europäischen Linienfluggesellschaften liegt der Anteil derzeit noch bei rund drei Prozent.

(red)