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Flugstunden-Rekord für das CF6-80

Triebwerke vom Typ CF6-80 treiben die Boeing 747-400 Flotte der Lufthansa an - Foto: Konstantin von Wedelstädt

Erste Triebwerke mit je über 100.000 Flugstunden

Die Lufthansa Technik AG und der US-amerikanische Triebwerkshersteller GE feiern einen neuen Flugstundenrekord für das Turbofan-Triebwerk vom Typ CF6-80C2B1F. Die ersten Triebwerke dieses Typs, die an den Boeing 747-400 der Lufthansa im weltweiten Einsatz sind und von Lufthansa Technik instand gehalten werden, haben den beachtlichen Rekord von 100.000 Flugstunden erreicht.

Lufthansa betreibt in ihrer Flotte 120 Triebwerke des Typs CF6-80C2B1F; davon haben fünf jeweils mehr als 100.000 Flugstunden absolviert. Weitere acht Triebwerke im Dienst haben bereits mehr als 99.000 Flugstunden angesammelt. Zusammengenommen haben alle CF6-80C2B1F-Triebwerke der Lufthansa bis heute rund zehn Millionen Flugstunden absolviert.

„Dieser Rekord ist eine außergewöhnliche Leistung von Lufthansa und unserem CF6-80C2-Triebwerk“, sagte Colleen Athans, General Manager der CF6-Produktreihe bei GE Aviation. „Dank der starken Leistung des Instandhaltungsprogramms von Lufthansa Technik in Kombination mit der breiten technischen Unterstützung durch GE, konnten die Triebwerke diesen Rekord erzielen. Wir gratulieren der Deutschen Lufthansa und den Mitarbeitern von Lufthansa Technik.“

„Das robuste CF6-80C2 ist ein echter Spitzenreiter seiner Klasse – es läuft und läuft und läuft“, sagte Stephan Drewes, der Leiter der Triebwerksüberholung bei Lufthansa Technik. „Wir sind stolz darauf, dieses Triebwerk schon über eine so lange Zeit und mit einer so hervorragenden Zuverlässigkeit betreuen zu können. Der Rekord von 100.000 Flugstunden zeigt, was möglich ist, wenn zwei Spezialisten wie Lufthansa Technik und GE bei einem erfolgreichen Produkt zusammenarbeiten.“

Das CF6-80C2 ist seit 1985 im kommerziellen Einsatz und wurde als Antrieb für eine Reihe verschiedener Großraum-Verkehrsflugzeuge konzipiert; darunter zwei Versionen des Airbus A300, zwei Versionen der A310, vier Modelle der Boeing 767 sowie drei Varianten der Boeing 747 und die dreistrahlige McDonnell Douglas MD-11. Mit seinem gegenüber dem Vorgängermodell CF6-80A leicht vergrößerten Fan-Durchmesser wurde es für die Schubklasse von 52.500 bis 63.500 Pounds konzipiert.

Innerhalb des weltweiten Netzwerks der Triebwerksinstandhaltung von Lufthansa Technik wird das CF6-80 sowohl am Hauptsitz des Unternehmens in Hamburg als auch beim Tochterunternehmen LTQ Engineering in Melbourne, Australien, betreut. Darüber hinaus bieten die mobilen Experten der Airline Support Teams AST® von Lufthansa Technik zahlreiche innovative Instandhaltungsleistungen an, die vor Ort bei den Kunden erbracht werden können, teilweise sogar ohne das Triebwerk vom Flügel abbauen zu müssen.

(red / Lufthansa)