International

Runder Geburtstag für Safi Airways

Die afghanische Airline fliegt seit 500 Tagen zwischen Frankfurt und Kabul - 50.000ster Passagier auf Jubiläumsflug

Jubiläum für eine erfolgreiche Nischenverbindung: Mit der Ankunft des Fluges 4Q 051 auf dem Flughafen Frankfurt/Main hat Safi Airways am Mittwoch das 500-tägige Bestehen der Nonstop-Strecke Frankfurt-Kabul gefeiert. Die Route von der Main-Metropole in die afghanische Hauptstadt war am 15. Juni 2009 erstmals aufgenommen worden und wird aktuell drei Mal wöchentlich - im Sommer bis zu fünf Mal wöchentlich - bedient. Die Flüge von Frankfurt nach Kabul werden hauptsächlich von Diplomaten, Geschäftsreisenden, Mitarbeitern internationaler Hilfsorganisationen und im Ausland lebenden Afghanen genutzt.

Gleichzeitig mit dem 500-tägigen Bestehen der Flugverbindung feierte Safi Airways auf dem Rückflug von Frankfurt nach Kabul am Abend den 50.000-sten Passagier auf dieser Strecke. Zur Feier des Tages erhielt der Jubiläumspassagier Jamal Sayed Rahman aus Kabul ein kostenloses Upgrade in die Business Class sowie einen Blumenstrauß. Der 53-jährige Geschäftsmann ist circa alle sechs Wochen mit Safi Airways zwischen Frankfurt und Kabul unterwegs.

Während der Hochsaison im Sommer 2010 wurden pro Monat teilweise mehr als 7.300 Reisende gezählt. Bereits ein halbes Jahr nach dem Startschuss für die Route hatte die internationale Fluggesellschaft Afghanistans die Kapazitäten im Dezember 2009 erweitert und setzt seither zwischen Kabul und Frankfurt einen größeren Airbus A340-300 mit 285 Sitzplätzen ein. Zuvor war die Strecke mit einem Jet vom Typ Boeing 767 bedient worden.

Claus Fischer, Chief Commercial Officer von Safi Airways: "Es freut uns sehr, dass wir exakt zum 500-tägigen Bestehen der Strecke den 50.000-sten Fluggast an Bord begrüßen dürfen. Das Erreichen dieser Marke zeigt, dass eine hohe Nachfrage nach einer zuverlässigen und komfortablen Flugverbindung von und nach Afghanistan besteht. Unsere Flüge zwischen Frankfurt und Kabul werden seit ihrer Aufnahme sehr gut angenommen. Die durchschnittliche Auslastung liegt kontinuierlich über unseren Erwartungen. Besonders erfreulich ist, dass selbst der Oktober 2010 eine Auslastung von knapp über 80% erreichen wird."

Durch die Interline-Vereinbarungen mit Fluggesellschaften wie Lufthansa, Delta Air Lines, United Airlines und Emirates können Reisende an den Safi Airways Destinationen Dubai und Frankfurt nahtlos auf die Flüge der Partner-Airlines beispielsweise Richtung Nordamerika oder Afrika umsteigen.

Zur politischen Stabilisierung und zur wirtschaftlichen Entwicklung Afghanistans sind die Versorgung mit Hilfsgütern sowie der Aufbau einer Infrastruktur für den Außenhandel unverzichtbar. Pro Flug zwischen Frankfurt und Kabul bieten wir an Bord unseres Airbus A340-300 eine Frachtkapazität von 20 Tonnen. Es freut uns, dass eine Vielzahl renommierter Hilfsorganisationen und Spediteure beim Transport ihrer Güter zwischen beiden Ländern auf Safi Airways setzt, so Christoph Götzmann, Vice President Cargo von Safi Airways. Wir beginnen nun mit dem Aufbau des Cargo-Geschäftes aus Afghanistan heraus.

Pünktlich zum 500-tägigen Bestehen der Flugverbindung zwischen Frankfurt und Kabul hat Safi Airways die Einführung eines neuen Markendesigns abgeschlossen. Es war seit Juni stufenweise in allen Bereichen der Kommunikation vom Auftritt an den Flughäfen über Werbeanzeigen bis zur Lackierung der Jets eingeführt worden. Claus Fischer: "Mit dem neuen Design wollen wir zeigen, dass wir eine ambitionierte, junge Fluggesellschaft sind. Wir sind stolz auf unsere afghanische Herkunft. Deshalb ist die afghanische Amtssprache Dari ein wichtiger Bestandteil unseres neuen Logos.

Die Airline mit Sitz in Kabul und Hauptverwaltung in Dubai, VAE, erfüllt als erste Fluggesellschaft Afghanistans die Standards der Internationalen Zivilluftfahrt Organisation ICAO und wurde offiziell zertifiziert. Die Geschäftsfelder von Safi Airways umfassen Linienverkehr, Charter und Cargo. Das Management-Team Werner Borchert (Executive Vice Chairman), Claus Fischer (CCO) und Tom de Geytere (CFO) stammt aus Europa. Die Fluggesellschaft bedient neben Kabul die internationalen Ziele Frankfurt und Dubai.

(red / Safi Airways / W & P)