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IATA obsiegt im Prozess gegen Sabre

Die International Air Transport Association, kurz IATA, hat im Gerichtsstreit gegen Sabre wegen des Produkts "PaxIS" obsiegt. Am 11. Jänner wies das Ontario Superior Court of Justice (Kanada) Behauptungen zurück, wonach PaxIS angeblich Geheimhaltungspflichten verletzte.

Die Entscheidung des Gerichts bestätigt die Rechte von Fluggesellschaften, selbst zu bestimmen, wie das jeweilige Unternehmen die Daten verwendet, so Giovanni Bisignani, Geschäftsführer und Generaldirektor von IATA. PaxIS ist ein Produkt zur Datenverarbeitung, das Ticketdaten für das Rechnungswesen aufbereitet. Die Daten werden über das globale IATA Distribution System (GDS), welches beispielsweise von Reisebüros verwendet wird, an IATA übertragen.

Im Jahr 2006 klagte Sabre, der Anbieter eines der führenden touristischen Reservierungssysteme, auf Grund angeblicher Verletzungen hinsichtlich der Datenschutzbestimmungen. IATA dementierte dies vehement. Das Urteil fiel nun zu Gunsten von IATA aus. Bisignani zeigte sich erfreut und sprach von einer Entscheidung, die "Klarheit in den Markt" bringe.

(red Aig / IATA)