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Lufthansa Technik wartet Embraer APU

Die Auxiliary Power Unit (APU, Hilfsturbine) Werkstatt der Lufthansa Technik AG baut ihr Angebot mit der Aufnahme der Hamilton Sundstrand APS 2300 in ihr Portfolio weiter aus.

Die APU-Werkstatt in Hamburg hat vom Luftfahrt-Bundesamt die Zulassung für dieses Muster erhalten und bietet ihren Kunden ab sofort die Wartung, Reparatur und Überholung der APS 2300 an.Die von Hamilton Sundstrand gebaute Hilfsturbine des Typs APS 2300 wird in der E-Jet 170/190-Familie von Embraer eingesetzt. Da die ersten Muster dieser beliebten Regionalflugzeug-Familie nun eine beträchtliche Anzahl von Flugstunden absolviert haben, steht bei ihnen die Überholung der APU an. Mit Air Dolomiti wurde bereits ein entsprechender Vertrag unterzeichnet. Die Arbeiten an der ersten APS 2300 haben im März begonnen.

In enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller hat die APU-Werkstatt von Lufthansa Technik alle notwendigen Vorbereitungen für die Überholung der Hilfsturbinen getroffen, unter anderem durch die Anschaffung eines Tauschaggregates und des benötigten Werkzeugs sowie durch die Schulung der Mechaniker.Ole Gosau, Leiter der APU-Werkstatt, sagte: "Seit 1990 hatten wir in Hamburg mehr als 1.800 Hamilton Sundstrand APUs zur Bearbeitung. Wir sind eine vom Hersteller zugelassene Garantie-Station. Und ich bin überzeugt, dass wir mit einer garantierten Durchlaufzeit von weniger als 30 Tagen nicht zuviel versprechen. "Im Jahr 2010 wurde die APU-Werkstatt der Lufthansa Technik umgestaltet, um die Effizienz zu erhöhen und vor allem die Durchlaufzeiten zu verkürzen. 95 Prozent der APU-Bauteile werden direkt vor Ort repariert. Mit der Aufnahme der APS 2300 in ihr Portfolio bietet Lufthansa Technik nun eigene Kapazitäten für vier verschiedene Typen von Hilfsturbinen an. Die Überholung erfolgt in der APU-Werkstatt in Hamburg, bei Lufthansa Technik AERO Alzey oder im Netzwerk der Vertragspartner von Lufthansa Technik.

(red / Lufthansa Technik)