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Iberia und Airbus starten Biokraftstoff-Initiative

Foto: Konstantin von Wedelstädt

Die spanische Regierung, die Fluggesellschaft Iberia und Airbus haben eine Vereinbarung über den Aufbau einer vollständigen spanischen „Wertschöpfungskette“ zur Gewinnung von kommerziellen Biokraftstoffen für die Luftfahrt aus nachhaltigen und erneuerbaren Quellen unterzeichnet. Es wird erwartet, dass sich diesem Projekt bald weitere wichtige Mitglieder anschließen.

Der Vertrag wurde in Madrid von Isaías Táboas Suárez, Staatssekretär für Verkehr, Antonio Vazquez, Chairman von Iberia, und Tom Enders, President und CEO von Airbus unterzeichnet.

Die Vereinbarung sieht die Förderung und Unterstützung von Initiativen zum Aufbau einer vollständigen Biokraftstoff-Produktionskette für die spanische Luftfahrt vor. Das Ziel ist die Nutzung nachhaltiger Ressourcen von der Herstellung bis hin zum Verbrauch durch die kommerzielle Luftfahrt. Besonderes Augenmerk soll dabei auf Analysen der Wirtschaftlichkeit und technischen Machbarkeit liegen.

Die Wertschöpfungskette bringt landwirtschaftliche Erzeuger, Raffinerien und Fluggesellschaften zusammen, um die Kommerzialisierung der nachhaltigen Produktion von Biokraftstoffen voranzutreiben. Die erste Phase dieses Projekts ist die Durchführung einer Machbarkeitsstudie. In der zweiten Phase werden die aussichtsreichsten Lösungen eingegrenzt und in ein Demonstrationsstadium überführt. Die dritte Phase ab 2014 ist auf die Realisierung des Produktionsprozesses im großen Maßstab ausgerichtet.

Die Leitung der Initiative liegt bei der spanischen Flugsicherheitsbehörde AESA und der staatlichen Gesellschaft SENASA/OBSA (Services and Studies for Air Navigation and Aeronautical Safety/Observatory of Sustainability in Aviation), die dem Umwelt-, Bau- und Industrieministerium untersteht.

(red / Airbus)