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Flughafen Zürich saniert Piste 14/32

Die Flughafen Zürich AG hat das Plangenehmigungsgesuch für die Sanierung der 35 Jahre alten Piste 14/32 eingereicht. Die Hauptarbeiten beginnen voraussichtlich im Jahr 2014 und finden während der Nacht statt. Um die Lärmbelastung in den benachbarten Wohngebieten möglichst gering zu halten, werden Lärmschutzmaßnahmen getroffen.

Die Piste 14/32 ist als Hauptlandepiste des Flughafens Zürich einer starken Beanspruchung ausgesetzt. Aus diesem Grund muss der Mittelstreifen der 35 Jahre alten Piste umfassend saniert werden. Die Bauarbeiten auf der Piste finden voraussichtlich in den Sommermonaten 2014 statt. Mit der Sanierung der Elektroinstallationen neben der Piste soll bereits ab dem Jahr 2012 begonnen werden. Die Flughafen Zürich AG hat am 31. Mai 2011 das Plangenehmigungsgesuch für die Pistensanierung beim Bundesamt für Zivilluftfahrt eingereicht.

Die Piste 14/32 wurde im Jahr 1976 in Betrieb genommen und wird auch als V-Piste bezeichnet. Bei der geplanten Sanierung werden die obersten 35 cm des Betonbelags abgebrochen und durch einen Asphaltbelag ersetzt. Saniert wird nur der stark benutzte 22,5 Meter breite Mittelstreifen der Piste. Damit der Flughafen Zürich während den Sanierungsarbeiten wie gewohnt angeflogen werden kann, finden die Arbeiten in der Nacht nach 22.00 Uhr statt. Die Piste steht dann am nächsten Morgen um 07.00 Uhr wieder zu Verfügung. In den Nächten von Samstag auf Sonntag und von Sonntag auf Montag sind keine Arbeiten geplant.

Weitgehende Lärmschutzmaßnahmen

Die Bauarbeiten sind zwangsläufig mit Lärmimmissionen verbunden. Um die Lärmbelastung in den benachbarten Wohngebieten so gering wie möglich zu halten, werden wie bereits bei der Sanierung der Piste 16/34 weitgehende Lärmschutzmßnahmen getroffen. So werden die lärmintensiven Abbrucharbeiten weitgehend in der Zeit zwischen 22.00 Uhr bis 24.00 Uhr durchgeführt. Nachts werden grundsätzlich keine Bautransporte auf dem öffentlichen Strassennetz erfolgen. Abbruchmaterial wird auf dem Flughafenareal zwischengelagert oder direkt in eine nahe Deponie transportiert. Die Lärmsituation in den angrenzenden Siedlungsgebieten wird durch laufende Messungen überwacht.

(red / Flughafen Zürich)