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Flughafen Zürich hält sich Ausbau offen

Mit der deutlichen Ablehnung der Behördeninitiative II sowie des Gegenvorschlags hat sich die Zürcher Stimmbevölkerung einmal mehr klar für den Flughafen Zürich ausgesprochen. Die Flughafen Zürich AG nimmt erfreut zur Kenntnis, dass eine Blockierung der Flughafenentwicklung im Kanton Zürich nicht mehrheitsfähig ist.

Zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren haben sich die Zürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zum Flughafen Zürich bekannt. Die deutliche Ablehnung der Behördeninitiative II sowie des Gegenvorschlags lässt dem Flughafen Zürich die Möglichkeit offen, den Betrieb auch in Zukunft optimieren und weiterentwickeln zu können.

Basierend auf dem Volksentscheid liegt es nun am Bund, die raumplanerische Entwicklung in der Flughafenregion im Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) zu verankern und insbesondere die einzig verbleibende Betriebsvariante mit Pistenverlängerungen, die sogenannte Variante Jopt, in die Planung aufzunehmen. Mit dem Abschluss des SIL-Prozesses kann endlich Rechts- und Planungssicherheit geschaffen werden – sowohl für die Flughafen Zürich AG als auch für die Anwohner und Gemeinden rund um den Flughafen.

Die Zürcherinnen und Zürcher haben zudem ein klares Signal nach Deutschland gesandt. Sie haben mit der Ablehnung der beiden Flughafenvorlagen gezeigt, dass sie bereit sind, ihren Teil zur Lösung des Fluglärmstreits beizutragen. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um endlich eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden.

(red / Flughafen Zürich)