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Lufthansa Cargo will nicht nach Frankfurt-Hahn ausweichen

Die Frachttochter der Lufthansa, Lufthansa Cargo, lehnt eine Übersiedlung zum Flughafen Hahn als Alternative für Frankfurt, wo bis auf Weiteres ein Nachtflugverbot gilt, ab. Die Verlegung der Frachtflugzeugflotte wäre "ökologisch und ökonomisch absurd", erteilte das Unternehmen gestern den Vorschlägen des Kasseler Logistikprofessors Richard Vahrenkamp eine deutliche Absage.

Die bestehende "enge Verzahnung der Passagier- und Frachtflugzeuge am Frankfurter Flughafen" bezeichnete der Chef von LH-Cargo, Karl Ulrich Garnadt, als "unverzichtbare Grundlage für das Geschäftsmodell" von Lufthansa Cargo.

So werde rund die Hälfte aller transportierten Frachtsendungen in den Cargo-Holds von Passagiermaschinen befördert und mehr als die Hälfte der gesamten Fracht in Frankfurt in andere Flugzeuge umgeladen.

(red)