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Passagierin fordert Entschädigung nach Notlandung mit Toten und Verletzten

Im Juli 2010 besuchte die Unglücksmaschine noch den Flughafen der österreichischen Hauptstadt - Foto: Thomas Posch (für eine größere Darstellung klicken Sie bitte auf das Bild)

 

Im Dezember 2010 wurden bei einer Notlandung einer Tu-154 am Flughafen Domodedovo zwei Menschen getötet und 80 zum Teil schwer verletzt (Austrian Wings berichtete). Nun hat eine Passagierin vor einem Moskauer Gericht Antrag auf Schmerzengeld und Entschädigung gestellt.

Die Passagierin habe bei der Bruchlandung am 4. Dezember 2010 erhebliche physische und psychische Verletzungen sowie auch Sachschäden erlitten, so die Webseite der vertretenden Anwaltskanzlei in Moskau. Sie fordere daher von der größten Versicherungsgesellschaft Russlands "Rosgosstrach" 500.000 Rubel (rund 12.600 Euro) und von Dagestan Airlines, die den Flug durchgeführt hatte, 1.000.000 Rubel (rund 25.200 Euro). Ob und wann es zu einer Anhörung in einem Zivilrechtsprozess kommt, ist noch nicht bekannt.

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(red CP)