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Beim Start Rad verloren: Katana-Notlandung in Warschau

Die Maschine bei einem tiefen Überflug vor der Landung - Foto: Screenshot polnisches Fernsehen
Die Maschine bei einem tiefen Überflug vor der Landung - Foto: Screenshot polnisches Fernsehen

Am ehemaligen Militärflugplatz Modlin bei Warschau in Polen, musste heute Nachmittag ein einmotoriges Flugzeug vom Typ Diamond DA20 Katana, Reg.: SP-KPI, notlanden. Die Maschine hatte unmittelbar nach dem Start gegen 12 Uhr das Rad des Bugfahrwerks verloren, berichten polnische Medien. Die beiden Insassen blieben bei dem Vorfall unverletzt.

"Der Pilot meldete nach dem Abheben, dass er ein Rad verloren habe", erklärte Flughafenchef Okienczyc Peter. "Airport-Mitarbeiter fanden dann tatsächlich auf der Piste einen Teil des Fahrwerks."

Anschließend kreiste die Katana rund zwei Stunden über dem Flughafengelände um Kraftstoff zu verbrennen, damit die Gefahr eines Feuers bei einer missglückten Notlandung reduziert würde.

Gegen 14:20 Uhr setzte die Einmot schließlich auf der Piste des Flughafens auf und kam sicher zum Stillstand.

"Es war eine perfekte Landung, wüsste ich es nicht besser, hätte ich nicht gedacht, dass die Maschine Fahrwerksprobleme hatte, so Okienczyc Peter.

Die Ursache für den Zwischenfall wird nun untersucht.

Der Flughafen Modlin liegt etwa 50 Kilometer nordwestlich der polnischen Hauptstadt Warschau und soll nach umfangreichen Ausbauarbeiten in den vergangenen Jahren noch heuer für den zivilen Linienflugverkehr geöffnet werden. Die Betreiber wollen vornehmlich Billigflieger wie Ryanair oder Wizz Air als Kunden gewinnen.

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(red)