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Ehemalige Porsche-Werks-Mooney wird restauriert

In den 1980er-Jahren fungierte die Mooney mit der Kennung D-EAFX im EZW bei Porsche in Weissach als Erprobungsträger für die PFM-Turbo-Version, die nie in Serie ging.

Jetzt wird sie von Porsche-Flugmotoren-Experte Uwe Sauter wieder originalgetreu restauriert. Im Rahmen des 5. Porsche Flug- und Fahrzeugtreffens in Heubach am 23. Juni 2012 wird die ehemalige Porsche-Werks-Mooney im aktuellen Restaurierungsstand erstmals wieder der Öffentlichkeit präsentiert.

Bis zum 17. November 1988 absolvierte D-EAFX (E steht übrigens für Entwicklung, A für Antriebe und F für Flugmotoren) circa 800 Flugstunden mit dem Turbo-Triebwerk, doch dann kam der Entscheid der Unternehmensleitung, das Turbo-Triebwerk nicht in Serie gehen zu lassen. Nach der Stillegung und Veräußerung war der Schicksalstag für D-EAFX schließlich der 18. Oktober 2003, als sie von zwei Charterkunden aufgrund mangelhafter Reichweitenplanung des Kraftstoffvorrats kurz vor Erreichen des spanischen Flughafens in Zaragoza eine Außenlandung hinnehmen musste und dabei – glücklicherweise ohne Personenschaden - stark beschädigt wurde. Heute ist sie nun in der Hand von Uwe Sauter, der sie seit geraumer Zeit liebevoll restauriert und wieder mit einem PFM 3200 versieht. "Noch heute ist der Porsche-Flugmotor aus meiner Sicht besser, als alles andere, was ich unter der Bezeichnung Flugmotor bis dato in die Finger bekam. Und da D-EAFX schon immer mein Lieblingsflugzeug war, musste ich mich einfach ihrer Restaurierung annehmen“, sagt Sauter. Wieder in die Luft gehen soll sie wenn möglich noch in diesem Jahr, spätestens aber 2013.

(red / Porsche)