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Flughafen München sieht sich selbst als "Motor für Konjunktur und Beschäftigung"

Der Flughafen der bayerischen Landeshauptstadt sieht sich selbst als "Motor für Konjunktur und Beschäftigung". In einer Aussendung heißt es: "Der rasante Aufstieg des 1992 eröffneten Münchner Flughafens zu einem der führenden europäischen Luftverkehrsdrehkreuze hat im Großraum München und im gesamten Einzugsgebiet des Flughafens erhebliche Wachstumsimpulse ausgelöst. Dank des starken Verkehrswachstums ist die Anzahl der Arbeitsplätze am Flughafen München innerhalb der vergangenen 20 Jahre um 150 Prozent auf über 30.000 angestiegen.Unter Einbeziehung der durch den Flughafenbetrieb außerhalb des Airports induzierten Arbeitsplätze, sichert das bayerische Luftverkehrsdrehkreuz heute bereits mehr als 60.000 Jobs im Großraum München."

Dabei seien die sogenannten katalytischen Beschäftigungseffekte, die der Flughafen etwa in der Tourismuswirtschaft oder durch die Ansiedlung neuer international tätiger Unternehmen auslöse, noch gar nicht einbezogen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern bezeichne den Flughafen München deshalb als "stabilisierenden Faktor und Wachstumsgeber für die Region". Weiter heißt es in dem Statement der IHK laut Flughafen München: "Wie die positiven Ergebnisse der Vergangenheit belegen, werden das Einzugsgebiet und insbesondere das Umland des Flughafens München volkswirtschaftlich betrachtet damit auch vom Ausbau der Luftverkehrsdrehscheibe München in mehrfacher Weise profitieren."

Diese Einschätzung decke sich mit den Ergebnissen des Wirtschaftsgutachtens, das im Genehmigungsverfahren für die dritte Start- und Landebahn eingebracht wurde. Im Fazit dieses Gutachtens heiße
es dazu: "Der Münchner Flughafen hat aufgrund vielfältiger regionalökonomischer Wirkungszusammenhänge eine hohe Bedeutung für die Bruttowertschöpfung und die Zahl der Arbeitsplätze im Flughafenumland, in der Metropolregion München sowie darüber hinaus. Diese positiven ökonomischen Effekte sind eng an die Höhe des Fluggast- und Frachtaufkommens am Münchener Flughafen gekoppelt."

(red / Flughafen München)