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SAS vor neuen Sparmaßnahmen

Scandinavian Airlines Boeing 737-800- Foto: Austrian Wings Media Crew
Scandinavian Airlines Boeing 737-800 - Foto: C. Jilli / Austrian Wings

Die finanziell angeschlagene skandinavische Fluggesellschaft SAS möchte ihre Kosten weiter senken um ihre Profitabilität zu erhöhen. Das berichtet der Onlinedienst "Air Transport World" unter Berufung auf SAS CEO Rickard Gustafson.

Demnach sagte Gustafson auf einer IATA Tagung in Asien: "Wir müssen noch immer einen Weg finden, unsere Wirtschaftlichkeit zu erhöhen und den Profit zu steigern."

Zwar habe seine Airline "heute eine solide finanzielle Basis", dennoch habe man auch finanzielle Verpflichtungen und bewege sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld.

Deshalb müsse man weiter sparen, und er sei davon überzeugt, dass die Mitarbeiter dies verstehen würden.

SAS hatte im September des vergangenen Jahres angekündigt, die Kosten bis zum Jahr 2015 um 3 bis 5 Prozent senken zu wollen. Dies soll unter anderem durch eine Modernisierung der Flotte erreicht werden.

Derzeit gebe es keine Pläne, den Langstreckenbereich auszubauen. Der Fokus liege vielmehr auf strategischen Partnerschaften, etwa einem Joint Venture mit Singapore Airlines.

Die Leasingverträge für fünf A340-300 laufen in den kommenden Jahren aus, man habe aber noch nicht über ein Nachfolgemuster entschieden. Eine mögliche Option sei der A330. Alle MD-80 würden zudem bis 2014 ausgeflottet und durch modernes Gerät ersetzt.

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(red)