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NTSB warnt vor möglichen Ausfällen von GE-Triebwerken

Die US-Flugunfalluntersuchungsbehörde NTSB hat nach zwei ernsten Zwischenfällen mit GEnx-Triebwerken vor "multiplen Triebwerksausfällen durch Kontaktkorrosion" gewarnt und fordert die Aufsichtsbehörde FAA auf, den Betreibern möglichst rasch Kontrollen ihrer GEnx-1B und GEnx-2B Turbinen vorzuschreiben.

Hintergrund sind zwei Zwischenfälle mit Boeing 787 beziehungsweise Boeing 747-8 Jets. Ende Juli explodierte ein GEnx-Triebwerk einer für Air India bestimmten Boeing 787 bei Testläufen am Boden, und am vergangenen Dienstag musste eine Boeing 747-8F von Air Bridge Cargo den Start aufgrund von Triebwerksproblemen abbrechen. Und am 31. August entdeckte das NTSB am Triebwerk einer weiteren Boeing 787 einen Materialfehler.

Laut eigenen Angaben hätten Boeing und der Triebwerkshersteller General Electric bereits 24 von 33 der mit GEnx-Triebwerken fliegenden 787 und 747 untersucht. Darunter hätten sich auch die 747-8 der Lufthansa befunden, heißt es.

(red)