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Lufthansa prüft Spritsparmöglichkeiten

Die AUA-Konzernmutter Lufthansa sucht angesichts immer weiter steigender Kerosinpreise nach Möglichkeiten, den Treibstoffverbrauch zu senken. Allein in diesem Jahr rechne der Konzern laut einem Bericht des Nachrichtensenders "n-tv" mit Treibstoffkosten in der Höhe von rund 7,5 Milliarden Euro.

Könnte man nur ein Prozent Kerosin sparen, wäre dies bereits eine Kostenersparnis von 75 Millionen Euro, heißt es dazu im Lufthansa-Mitarbeitermagazin "Lufthanseat".

Laut "n-tv" gebe Lufthansa bereits 25 Prozent ihres Geldes für Kerosin aus, die Tochter SWISS sogar 30 Prozent.

Deshalb hat die Lufthansa jetzt eine eigene Arbeitsgruppe ins Leben berufen, die Ideen, wie Kraftstoff eingespart werden kann, evaluieren soll. Rund 200 eingegangene Vorschläge könnten umgesetzt werden, hieß es.

Einer davon sei, dass man bereits früher als bisher nach dem Start die Triebwerksleistung von "Take Off Power" auf "Climb Power" reduzieren könnte.

Zudem hätten Piloten bemerkt, dass auf manchen Flughäfen seitens der Tankfirmen zu viel Kerosin in die Flugzeuge getankt werde, was wiederum zu einem erhöhten Gewicht und damit zu mehr Kosten führe.

Allein bei der Passagierflugzeug-Flotte der Lufthansa könnten mit 100 Kilogramm weniger Gewicht pro Flug in einem Jahr 2,6 Millionen Euro eingespart werden.

(red)