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Tipp: "Die teuren Tricks der Billigflieger"

Auf der Homepage des Westdeutschen Rundfunks findet sich unter diesem Link ein Beitrag mit dem Titel "Die teuren Tricks der Billigflieger".

Darin wird auch ein Ryanair-Pilot befragt, der seinen Arbeitgeber in drei Worten wie folgt beschreibt: "Überwachung, Angst, Einschüchterung".

So seien 75 Prozent der Piloten nicht direkt bei Ryanair angestellt. Sie würden in unterschiedlichster Form als Freiberufler beschäftigt, wodurch Ryanair nicht zur Einhaltung tarif- und arbeitsrechtlicher Gesetze verpflichtet sei, so der Insider weiter.

Wenn man wegen Krankheit nicht fliegen könne, bekomme man folglich auch kein Gehalt.

Auch die Sicherheit der Passagiere sei nicht immer gewährleistet.

So spricht der Pilot an, dass Ryanair die "einzige Fluggesellschaft" sei, die Piloten als Kapitäne einsetze, die gerade einmal "1.500 Stunden Erfahrung auf schweren Düsenmaschinen haben."

Eine solche Erfahrung "reicht nicht aus um die Verantwortung über ein 70 Tonnen schweres Flugzeug mit fast 200 Passagieren darin zu übernehmen".

Ryanair reize "alles jeden Tag bis an die legalen Grenze aus".

International ist jedoch ein Vielfaches dieses Flugstundenwertes branchenüblich, um Flugkapitän auf der Boeing 737 zu werden.

Ein sehenswerter kritischer Beitrag, wie die Austrian Wings Redaktion meint.

(red / Foto: Boeing 737-800 des irischen Billigfliegers Ryanair, Symbolbild, Austrian Wings Media Crew)