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Streik in FRA: Lufthansa fordert Konsequenzen

"Die Auswirkungen des Verdi-Streiks zur Durchsetzung von Gehaltsforderungen auf unsere Passagiere und Mitarbeiter am Frankfurter Flughafen sind vollkommen inakzeptabel. Die Menschen wurden vor dem Wochenende daran gehindert, nachhause zu fliegen und mussten unter unzumutbaren Umständen die Wartezeit am Frankfurter Flughafen verbringen. Hier wurden nicht betroffene Menschen zur Durchsetzung von Gewerkschaftsforderungen instrumentalisiert", schreibt die AUA-Konzernmutter Lufthansa in einer Presseaussendung.

"Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lufthansa gaben ihr Bestes und waren rund um die Uhr im Einsatz, um den Passagieren so gut es irgend ging zu helfen, heißt es weiter. Ohne die Sicherheitsabfertigung des Flughafens, konnten wir jedoch unsere Gäste aus Frankfurt nicht an ihr Ziel bringen. Der Streik war aus unserer Sicht wissentlich auf einen der verkehrsreichsten Tage gelegt worden und ist damit vollkommen unverhältnismäßig", empört sich das Management der Lufthansa.

Dieser Streik zeige deutlich, dass die Politik handeln müsse und Rahmenbedingungen schaffen müsse, damit solche Konflikte nicht auf dem Rücken tausender unbeteiligter Menschen ausgetragen werden. "Wenn dieses Gewerkschaftsverhalten in Deutschland bei den zahlreichen im Flugbetrieb involvierten Berufsgruppen und Gewerkschaften Schule macht, können wir einen kontinuierlichen Flugbetrieb in Deutschland nicht mehr gewährleisten."

(red / Lufthansa / Titelbild: Ein Airbus A321 der Lufthansa im Steigflug, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)