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Verzögerter Organtransport: Fraport verspricht Aufklärung

Nach dem Bekanntwerden der schweren Vorwürfe gegen den Flughafenbetreiber Fraport, der auf dem Flughafen Frankfurt einen Organtransport um fast eine halbe Stunde verzögert haben soll, verspricht Fraport nun eine Aufarbeitung des Vorfalls.

"Uns ist die Wichtigkeit derartiger Transporte absolut bewusst", erklärte Sprecher Dieter Hulick gegenüber Austrian Wings und betonte, dass im Jahr rund 80 Spenderorgange über den Flughafen Frankfurt befördert werden und das im Regelfall "ohne Probleme".

"Wir möchten keine voreiligen Schuldzuweisungen vornehmen, werden die Angelegenheit aber natürlich genau prüfen, um herauszufinden, was hier schief gelaufen ist."

Man stehe auch mit Pilot Jan Brill in Kontakt, der den Vorfall in einem Artikel publik gemacht hatte. "Wir haben Herrn Brill zu einem Gespräch eingeladen und werden die Causa gemeinsam erörtern."

Damit soll sichergestellt werden, dass sich eine derartige Verzögerung nicht wiederholt. Hulick betonte aber auch, dass die Fraport als Airportbetreiber hinsichtlich der Umsetzung von Sicherheitsstrategien an die Vorgaben der Behörden gebunden sei.

(red / Titelbild: Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)