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Airbus und Boeing diskutieren über Blackbox-Konzept

Seit dem bis heute ungeklärten Verschwinden von Flug MH370 wird in der Branche darüber diskutiert, welche Möglichkeiten es gibt, die Daten von Cockpit Voice Recorder und Flight Data Recorder auszuwerten, wenn das Flugzeugwrack selbst nicht gefunden wird. Telemetrie wäre eine - aber sehr teure - Möglichkeit. Nun schlägt der europäische Flugzeughersteller Airbus einen völlig neuen Ansatz vor, Boeing allerdings ist dagegen.

Geht es nach Airbus, sollen sich die beiden Black Boxes künftig im Falle eines Absturzes ins Wasser automatisch vom Flugzeug lösen ("ausgestoßen werden") und an der Oberfläche treiben. So könne man sie leichter orten und bergen. Angeblich stehe Airbus kurz davor, diese Technologie umzusetzen und in Jets einzubauen.

Der US-Flugzeughersteller Boeing dagegen hält von diesem Ansatz wenig und meint sogar, es könnte durch den versehentlichen Ausschuss der Flugdatenschreiber überhaupt erst zu Unfällen kommen.

(red / Titelbild: Black Box im A380, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)