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CityLine Piloten sollen Lufthansa A340-300 fliegen

Das Management der AUA-Konzernmutter Lufthansa und die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit haben sich darauf geeinigt, dass Piloten der Lufthansa-Tochter CityLine ab dem kommenden Jahr auf der Airbus A340-300 Flotte des Kranichs eingesetzt werden.

Hintergrund ist, dass die Lufthansa auf Langstrecken konkurrenzfähiger werden möchte. Daher sollen bei bis zu 14 A340-300 die First Class ausgebaut und die Flugzeuge mit billigerem Personal betrieben werden. Diese Maschinen sollen dann vor allem auf touristischen Strecken zum Einsatz kommen. Lufthansa-intern trägt dieses Projekt den Arbeitstitel "Jump".

"Die Lufthansa möchte hier die bestehende Vereinbarung zum Wetlease nutzen und die Flugzeuge außerhalb des KTV, nämlich mit Piloten der Cityline besetzen", erklärte VC-Sprecher Jörg Handwerg laut einem Bericht der deutschen Internetseite "aero.de". Und weiter: "Dazu wurde bei der Cityline eine entsprechende tarifliche Vereinbarung getroffen." Die Piloten, so Handwerg laut dem Portal, würden dies "zähneknirschend" mittragen. "Da die Kollegen der Cityline aufgrund des Abbaus von Flugzeugen einen Personalüberbestand haben, haben wir uns nicht gegen diese Lösung gestellt."

Gemäß den Recherchen von "aero.de" würden zunächst Lufthansa-City-Line Besatzungen für acht A340-300 umgeschult.

(red / Titelbild: Lufthansa A340-300 bei der Landung in Frankfurt, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)