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Flughafen München präsentiert Luftgütemessungen

Von Anfang Juli bis Ende Dezember vergangenen Jahres war die mobile lufthygienische Messstation, die die Flughafen München GmbH (FMG) 2014 in Betrieb genommen hat, an ihrem ersten Messstandort in Eitting eingesetzt. Jetzt konnte die FMG zusammen mit dem unabhängigen Messinstitut Müller-BBM, das die Messungen durchführte, den Eittinger Gemeinderat über die Ergebnisse der Messkampagne informieren. Fazit des Gutachters: Sämtliche Messergebnisse liegen deutlich unter den Grenz- und Zielwerten, die in der 39. Bundes-Immissionsschutzverordnung (39. BImSchV) zum Schutz der menschlichen Gesundheit vorgegeben sind. Die Luftgüte in Eitting entspricht damit der hohen Qualität, die bei vergleichbaren Messungen im ländlichen Raum festgestellt wird.

Im Einzelnen wurden während der sechsmonatigen Messungen folgende Luftschadstoffe erfasst: Feinstaub (Partikel PM10 und PM 2,5), Stickstoffoxide (NOx), Ozon (O3), Benzol, Toluol, Xylole (BTX); Benzo(a)pyren (BaP im PM10) und Kohlenwasserstoffe (n-Alkane). Darüber hinaus wurden die für die Bewertung erforderlichen meteorologischen Parameter wie Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck fortlaufend aufgezeichnet. Die Messkampagne wurde fachlich vom Bayerischen Landesamt für Umwelt begleitet.

„Die in Eitting ermittelten Messwerte bewegen sich auf dem gleichen niedrigen Niveau, das wir auch bei den Untersuchungen durch unsere beiden stationären Messanlagen auf dem Flughafengelände feststellen“, erklärte Hermann Blo-meyer, der als verantwortlicher Abteilungsleiter für die Umweltschutzmaßnahmen des Münchner Flughafens zuständig ist. Blomeyer weiter: „Sowohl am Flughafen als auch in der Gemeinde Eitting bestätigen die umfangreichen Untersuchungen eine gute Luftqualität. Die Eittinger Werte entsprechen typischem ländlichen Hintergrund.“

(red / Flughafen München / Titelbild: Symbolbild Flughafen München - Foto: Christian Zeilinger / Austrian Wings Media Crew)