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GE Aviation und Lufthansa Technik kooperieren

Die Lufthansa Technik AG und GE Aviation werden einen hochmodernen Überholungsshop für die Überholung von Flugzeugtriebwerken der Typen GEnx-2B sowie GE9X aufbauen. Gemäß der Absichtserklärung (MoU) soll das neue Joint Venture 2018 seinen Betrieb aufnehmen. Die endgültige Gründung des Joint Ventures steht noch unter dem Vorbehalt des Erhalts der nötigen behördlichen Freigaben, heißt es in einer Aussendung der Lufthansa-Techniktochter.

Der Präsident und CEO von GE Aviation, David Joyce, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lufthansa, Carsten Spohr, der Präsident und CEO von GE Aviation Services, Kevin McAllister, und der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa Technik AG, Dr. Johannes Bußmann, haben das MoU gemeinsam bei der Paris Airshow unterzeichnet.

Das neue Joint Venture wird laut Angaben der Airline technisch so ausgestattet sein, dass es die komplette Bandbreite an Wartungs- und Überholungsservices für die Triebwerkstypen GEnx-2B sowie GE9X abdecken kann. Diese treiben die Boeing 747-8 beziehungsweise die Boeing 777X an. Die beiden Partner werden außerdem ihre Kooperation bei der Entwicklung von Reparaturverfahren und mobilen Unterstützungsservices fortsetzen.

Lufthansa ist der größte Boeing 747-8 Betreiber und ist der Erstkunde für die Boeing 777-9X, von denen 34 bestellt sind und die ab 2020 ausgeliefert werden.

Mehr als 400 GEnx-2B Triebwerke sind im Flugbetrieb. Sie haben rund 1,7 Millionen Flugstunden und 300.000 Flugzyklen mit herausragenden Leistungen geliefert. Im Vergleich zum CF6 Triebwerk von GE bietet das GEnx Triebwerk einen bis zu 15 Prozent besseren Treibstoffverbrauch und damit eine bis zu 15 Prozent niedrigere CO2 Produktion.

(red / Lufthansa Technik / Titelbild: Symbolbild Lufthansa Technik - Foto: Austrian Wings Media Crew)