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Rega-Großeinsatz nach Lawinenunglück

Am frühen Sonntagnachmittag wurden drei Tourengänger im Berner Oberland in der Nähe des Latrejespitz von einer großen Lawine verschüttet. Bei der aufwändigen Rettungsaktion waren drei Helikopter sowie Retter des Schweizer Alpen-Club SAC mit einem Lawinenhund beteiligt.

Die Lawine löste sich unterhalb des Latrejespitz und erfasste die Dreiergruppe. Eine Person wurde nicht vollständig verschüttet und konnte sich selber aus den Schneemassen befreien. Es gelang ihr, mit dem Mobiltelefon Alarm auszulösen.

Drei Helikopter im Einsatz

Bei einem Lawineneinsatz zählt jede Minute. Deshalb löste die Rega-Einsatzzentrale in Zürich ein Grossaufgebot aus: Es standen die zwei Rega-Rettungshelikopter aus Wilderswil und Zweisimmen im Einsatz sowie ein Helikopter der Swiss Helicopter AG. Dieser flog zusätzlich Retter des Schweizer Alpen-Club SAC und einen Lawinenhund an den Einsatzort. Weiter standen Gebirgsspezialisten der Kantonspolizei Bern im Einsatz. Zwei Personen konnten mit den Rega-Helikoptern in die nächstgelegenen, geeigneten Spitäler geflogen werden. Eine Person konnte nur noch tot geborgen werden.

Viele Einsätze für Wintersportler

Neben dem tragischen Lawinenunglück beim Latrejespitz waren die Rega-Crews auch bei anderen Einsätzen stark gefordert: In der gesamten Schweiz flogen die Rettungshelikopter über das Wochenende von 23./24. Januar über 100 Einsätze, die meisten davon zu Gunsten von verunfallten Wintersportlern.

(red / REGA / Titelbild: Symbolbild REGA - Foto: Austrian Wings Media Crew)