International

Elbit testet HeliEVS für Flüge unter schwierigen Sichtbedingungen

Elbit Systems führte kürzlich erfolgreiche Testreihen mit dem "Helicopter Enhanced Flight Vision System", kurz HeliEVS, in Kombination mit dem EVS-Sensor und einem Head-Up-Display (HUD) sowie kombiniertem Image Display Prozessor durch.

Als Testmaschine fungierte ein Hubschrauber-Klassiker, die BO 105 - sie stand früher als deutscher Rettungshelikopter im Dienst. In verschiedenen Situationen musste das System seine Praxistauglichkeit unter Beweis stellen. Dazu gehörten unter anderem Dachlandungen oder Anlandungen auf Ölplattformen im Meer. Damit sollten reale Einsatzbedingungen, etwa für Rettungsflüge oder spezielle Transportaufgaben, nachgestellt werden.

Darstellung via HeliEVS von Elbit
Darstellung via HeliEVS von Elbit


Die Resultate fielen durchwegs zur Freude der Tester aus, wie diese vermelden. Piloten führten aus, dass sie Hindernisse sogar nachts bereits aus großer Distanz klar identifizierten. Auch konnten die Anflüge wesentlich präziser ausgeführt werden, heißt es seitens der Cockpit-Testcrews.

Durch die in die Helme integrierten Displays können Piloten alle relevanten Flugparameter sowie Videobilder bequem wahrnehmen, ohne den Blick unnötig oft abwenden zu müssen.

Durch HeliEVS werden speziell Hindernisse und Geländebeschaffenheit unter reduzierten Sichtbedingungen gut dargestellt. Zusätzlich liefert eine Datenbank zusätzliche Unterstützung hinsichtlich des über- oder durchflogenen Areals. Laut Hersteller ergebe sich damit eine optimale bildliche Darstellung der Situation außerhalb des Helikopters, selbst wenn die tatsächlichen Sichtbedingungen faktisch bei Null liegen.

(red Aig / Alle Fotos: Einzelbilder aus einem Demo-Video von Elbit Systems)