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Flughafen Frankfurt: Ein Herz für Spotter

Die Fraport AG hat eine neue Aussichtsplattform an der Landebahn Nordwest eröffnet. Schon lange ist der Punkt östlich der Feuerwache 4 ein beliebter Standort für Besucher, Spaziergänger und so genannte „Plane-Spotter“. Das hohe Besucheraufkommen wurde allerdings zur Belastung für die dort befindliche natürliche Sanddüne. Um diese zukünftig zu schonen, hat Fraport eine fast drei Meter hohe Plattform vor der Düne errichtet. Die Plattform bietet eine Fläche von 75 Quadratmetern. Auf einer Länge von 25 Metern können sich Besucher in erster Reihe postieren und ihre Kameras aufstellen. Die Flugzeuge befinden sich an diesem Punkt – je nach Betriebsrichtung – entweder noch knapp in der Luft oder sie rollen nach dem Aufsetzen dort vorbei.

Die Baukosten in Höhe von rund 150.000 Euro hat die Fraport AG getragen. Besucher können die Plattform ganzjährig kostenlos nutzen. Ein Unterstand gewährt Schutz bei schlechtem Wetter, ebenso wurden Sitzbänke und kostenlose Parkplätze in fußläufiger Entfernung errichtet.

Planespotter Flughafen Frankfurt neue Aussichtsplattform Foto Fraport

Zu erreichen ist die Aussichtsplattform vom Airportring aus über die Okrifteler Straße. Von dieser geht im Kurvenbereich des Mönchwaldtunnels, kurz vor der Feuerwache 4, ein Forstweg ab, der direkt zu dem Parkplatz führt.

Im Dialog mit dem Flughafen Wien

Austrian Wings steht im Interesse der Luftfahrtfreunde und Planespotter auch laufend mit dem Flughafen Wien in Kontakt. Wir haben das erweiterte Angebot am Flughafen Frankfurt zum Anlass genommen, erneut einige Anregungen der Wiener Spottercommunity an die äußert engagiert agierenden Verantwortlichen am Flughafen Wien heranzutragen. Konkret wünschen sich Spotter für Schwechat beispielsweise kostenlose beziehungsweise ermäßigte Parkmöglichkeiten in Verbindung mit einem Ticket für das Besucherdeck, sowie eine legale Zufahrts- und Parkmöglichkeit zum Spotterhügel in Kleinneusiedl. Zudem werden die hohen Kosten in den Parkhäusern, die von Fotografen ebenfalls gerne als Fotopunkt genutzt werden, massiv kritisiert.

(red / Fraport / Fotos: Fraport AG)