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Hahn setzt auf langfristige Zusammenarbeit mit Ryanair

Der Flughafen Hahn setzt bei seinem Passagiergeschäft auf Stabilität: Mit seinem Kunden Ryanair wurde nun ein Vertrag über die kommenden fünf Jahre unterzeichnet, teilte die Betreibergesellschaft des Airports in einer Aussendung mit.

„Wir freuen uns darüber, dass wir unsere langjährige Partnerschaft fortsetzen“, sagt Markus Bunk, Geschäftsführer am Flughafen Hahn. Ryanair ist seit 1999 an dem Airport vertreten und hat seitdem massiv zum Ausbau des Fluggeschäfts beigetragen, betont der Flughafen. "Ryanair macht aktuell knapp 80 Prozent unseres Passagierverkehrs aus“, so Bunk.

Der immer wieder aufkommenden Kritik an der Bindung zu Ryanair als „Zuschussgeschäft“ erteilt der Flughafen-Geschäftsführer eine klare Absage. „Ohne diesen Hauptkunden wäre der Flughafen überhaupt nicht betriebsfähig“, betont Markus Bunk. Die Betriebspflicht und damit auch die Betriebsbereitschaft des Flughafens verursacht hohe Kosten – unabhängig von der Präsenz der Ryanair. Die Fluggesellschaft trägt entscheidend dazu bei, dass diese Kosten gedeckt sind. „Ohne die Ryanair wäre das Ergebnis pro Jahr mindestens fünf Millionen Euro schlechter“, sagt Bunk. Auch deswegen setze der Flughafen weiter auf den Mix aus Passagier- und Frachtverkehr: „Das eine geht ohne das andere nicht."

Nun hat sich der Aufsichtsrat des Flughafens - nach Angaben des Managements - in seiner Sitzung von dem positiven wirtschaftlichen Beitrag der Ryanair für die Gesellschaft überzeugt.

(red / Flughafen Hahn / Titelbild: Ryanair ist der wichtigste Airline-Kunde am Hahn - Foto: Austrian Wings Media Crwe)