Österreich

Die AIRLINES FOR EUROPE (A4E) fordern die rasche Abschaffung der Flugabgabe

Auch AUA-CEO Kay Kratky (2. von links) und Flughafen-Wien-Vorstand Julian Jäger (rechts) waren dabei - Foto: Franz Zussner

Branche geschlossen gegen "wirtschaftsschädigende" Steuer.

Die A4E beauftragten PricewaterhouseCoopers LLP (PwC) eine unabhängige Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen einer vollständigen Abschaffung bzw. teilweisen Erleichterung (50%) zu verfassen. Folgende Ergebnisse heute im Rahmen einer Pressekonferenz aufgezeigt:

* Rund 2,3 Mio mehr Passagiere bis 2020

* 1,6 Mio. zusätzliche Touristen bis 2020

*  zusätzliches BIP vopn € 120 Mio. jährlich ab 2020

*  Steuererleichterungen für die Luftfahrt, aber auch für die Bereiche Tourismus, Landwirtschaft, Transportwesen, Finanzdienstleistung

Die Abschaffung der Flugabgabe führt demnach zu höheren Passagierzahlen und mehr Flugverbindungen. Bei vollständiger Abschaffung würde die Industrie über 600 Arbeitsplätze schaffen. Dieser Wert würde in den nächsten zehn Jahren weiter ansteigen und zu zusätzlichen eintausend Arbeitsplätzen im Jahr 2030 führen. Der Flughafen Wien als auch die LH Tochter Austrian Airlines fordern vehement die Abschaffung der Flugabgabe, ist sie doch nur ein Körberlgeld und wird gar nicht zweckmäßig verwendet. Entweder wird sie global eingehoben oder abgeschafft, so der Tenor der A4E.

Text & Foto: Franz Zussner