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Piloten besorgt über Sicherheit im iranischen Luftraum

Symbolbild Flugverkehr - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Die US-Luftaufsichtsbehörde FAA hat ein NOTAM für alle Piloten herausgegeben, das vor Risiken beim Durchfliegen des iranischen Luftraums, konkret der Tehran FIR, warnt.

Die FAA stellt darin fest, dass aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Entzerrung von militärischen Aktivitäten und zivilem Luftfahrtbetrieb weiterhin ein Risiko für die in der Tehran FIR operierenden zivilen Luftfahrer besteht. Aus diesem Grund veröffentlichte die FAA das NOTAM KICZ A0016/18 und rät US-amerikanischen zivilen Betreibern beim Ein-, Aus-, Durch- und Überfliegen der Tehran FIR (OIIX) Vorsicht walten zu lassen. Des Weiteren wird allen Piloten, die in oder in der Nähe der Tehran FIR fliegen, nahegelegt, aktuelle NOTAMs und andere Informationsquellen für Piloten sorgfältig zu überprüfen und sich mit den aktuellen Bedingungen im Nahen Osten vertraut zu machen. 

Die FAA spricht unter anderem von militärischen Aktivitäten, die von der Tehran FIR (OIIX) ausgehen oder diese kreuzen und in Zusammenhang mit dem Konflikt in Syrien stehen. Zu diesen Aktivitäten gehören unter anderem russische Luftangriffe, die über dem Iran in Richtung Syrien ausgeführt werden, sowie Angriffe der russischen Marine aus dem kaspischen Meer. Außerdem ist es möglich, dass aus dem Westen des Irans Raketen auf Stellungen des Islamischen Staats abgeschossen werden. Der Iran hat ebenfalls mehrere Raketentests in der Tehran FIR durchgeführt. Diese Aktivitäten stellen eine Herausforderung in der Region dar. Zusätzlich besteht ein unbeabsichtigtes Risiko für die zivile Luftfahrt in der Tehran FIR durch iranische GPS-Jammer.

(red / VC)