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Landshut: Was kann man lernen?

Die Landshut - Foto: Matthias Claus

Dritter Landshut-Talk am 16. Oktober 2018 mit Gästen aus Politik und Wissenschaft im Dornier Museum Friedrichshafen.

Die Lufthansa-Maschine „Landshut”, 1977 auf dem Flug von Mallorca nach Frankfurt von Terroristen entführt und in Mogadischu (Somalia) von der Spezialeinheit GSG 9 befreit, ist Symbol für die wehrhafte Demokratie. In dieser Bewertung sind sich die Politiker von damals und von heute einig. Mit dieser Begründung hat vor einem Jahr Sigmar Gabriel, damals noch als Bundesaußenminister, dafür gesorgt, dass die „Landshut” von Brasilien nach Deutschland zurückgeholt wird. Jetzt ist die Boeing 737-200 „Landshut” in Friedrichshafen und wird in den nächsten Jahren in einer neuen Dauerausstellung, in dessen Zentrum die Geschichte der Entführung sowie auch die Auseinandersetzung mit dem Terror der Rote-Armee-Fraktion (RAF) steht, am Dornier Museum Friedrichshafen ausgestellt.

Der Blick zurück ist wichtig und hilfreich: Denn der Rechtsstaat wurde damals im Jahr des „Deutschen Herbstes” auch gezwungen, an seine Grenzen zu gehen. Wurden sogar Grenzen überschritten? Heute gibt es wieder terroristische Bedrohungen. Wie gehen wir im Jahr 2018 damit um? Was können wir aus den Ereignissen des Jahres 1977 lernen?

Antworten auf diese Fragen soll der dritte Landshut-Talk geben. Gäste sind diesmal der frühere Innenminister Gerhart Baum (FDP), der Berliner Rechtsanwalt Hans-Christian Ströbele (Die Grünen) und der Hamburger Politikwissenschaftler Dr. Wolfgang Kraushaar. Die Gesprächsreihe wird von Joachim Umbach, dem früheren Chefredakteur und Mediendirektor der Schwäbischen Zeitung, moderiert.

Termin und Ort: Dienstag, 16. Oktober 2018, 19 Uhr, Einlass ist bereits um 18 Uhr. Tickets kosten 12 € und sind ab sofort im Dornier Museum und an allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie online erhältlich.

(red / Dornier Museum)