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Fraport AG ist „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber"

Der Airport aus der Luft gesehen - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Als erster Flughafenbetreiber in Deutschland mit EU-weitem Zertifikat ausgezeichnet.

Die Fraport AG darf sich ab sofort „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" nennen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) hat damit erstmals einem Flughafenbetreiber das begehrte Zertifikat in Silber verliehen. Das Siegel gilt zunächst für drei Jahre und würdigt die Radinfrastruktur, die das Unternehmen am Flughafen Frankfurt für seine Beschäftigten geschaffen hat und stetig ausbaut.

Pluspunkte für die Zertifizierung bringen beispielsweise Umkleiden und Duschen für radelnde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Abstellplätze für Fahrräder und für E-Bikes mit Ladestationen sowie regelmäßige Aktionen rund ums Radfahren. So bietet der Flughafenbetreiber seinen Beschäftigten jedes Jahr einen Fahrradaktionstag mit kostenloser Radinspektion an. Außerdem kooperiert das Unternehmen mit der AOK Hessen bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit". „Rund 4.000 Beschäftigte am Flughafen nutzen das Rad für den Weg zur Arbeit und wir wollen noch mehr dazu bewegen", berichtet Dr. Wolfgang Scholze, Leiter des Umweltmanagements bei Fraport. „Unsere Angebote entlasten den Straßenverkehr und schonen das Klima."

Insgesamt arbeiten rund 81.000 Menschen am Flughafen Frankfurt. Davon wohnt etwa jeder Zehnte bis zu 15 Kilometer entfernt. Nicht zuletzt damit Beschäftigte, Besucherinnen und Besucher sicher und bequem zum Flughafen radeln können, engagiert sich Fraport mit dem Regionalpark und dem Regionalverband für ein dichtes Wegenetz. So führt eine etwa
20 Kilometer lange Rundroute um den Flughafen, zu der es verschiedene Zuwege gibt. Eine Radkarte liefert eine Übersicht.

Und wenn ein Schlauch platzt oder sich eine Schraube gelockert hat? Mit dem neuen Mobile Mobility Hub nahe der Unternehmenszentrale stellt Fraport Werkzeug, einen Schlauchomat mit Ersatzmaterial und Luftpumpen für die Reparatur bereit. Das Angebot ist für alle Radfahrerinnen und Radfahrer kostenlos, bezahlen muss man nur den neuen Schlauch.

(red / FRA)