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Memmingen startet Winterflugplan mit buntem Mix

Symbolbild Flugverkehr - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Neue Mittel gegen herbstliche Depressionen und winterliche Kältegefühle bietet der Flughafen Memmingen mit seinem neuen Winterflugplan, der am kommenden Sonntag, 27. Oktober, in Kraft tritt: Denn erstmals stehen während der kühlen Jahreszeit sonnige Ziele wie Jordanien und Ägypten auf der Liste. Auch Portugals Hauptstadt Lissabon, die ab 31. Oktober zwei Mal wöchentlich angeflogen wird, verspricht milde Temperaturen.

Das Streckennetz ab Memmingen erweitert sich kontinuierlich über die Grenzen Europas hinaus. Mit der jordanischen Hauptstadt Amman, die Ryanair nun zwei Mal pro Woche mit Memmingen verbindet, kommt ein weiteres interessantes Reiseziel hinzu. Nach Porto und Faro ist Lissabon die dritte Stadt Portugals, die ab Memmingen nonstop erreichbar ist. „Zusammen mit unseren spanischen Destinationen wird das Streckennetz auf der iberischen Halbinsel immer attraktiver und bietet die Möglichkeit zu individuellen Reisekombinationen“, erläutert Flughafen Vertriebsleiter Marcel Schütz.

Sonne, Strand und blauen Himmel verspricht zudem das Reiseziel Hurghada in Ägypten, das nun auch im Winter angeflogen wird. Nonstop geht es jetzt ab 1. November mit dem Reiseveranstalter FTI und anderen Anbietern einmal pro Woche von Memmingen ins Ferienzentrum am Roten Meer.

Tausende englischer Wintertouristen werden von Dezember bis März den Flughafen Memmingen als wichtige Drescheibe für ihren Skiurlaub in den nahen Bergen nutzen. Denn jeden Samstag werden Maschinen der Fluggesellschaft TUI Airways (UK), aus London und Bristol kommend, im Auftrag des englischen Reiseveranstalter Crystal Ski Holidays auf Deutschlands höchstgelegenem Verkehrsflughafen landen und starten. Auch bei den Flügen aus Moskau, Kyjiw, London und Dublin ist der Anteil der Skitouristen traditionell hoch.

Wie gewohnt werden wieder einige Flugziele nur im Sommer angeflogen und legen im Winter eine Pause ein. Auf zwei Destinationen muss man jedoch langfristig verzichten: Ryanair wird Warschau und Fes in Marokko nicht mehr anfliegen. „Das hat auch etwas mit den eingeschränkten Kapazitäten von Ryanair zu tun“, erläutert Vertriebsleiter Marcel Schütz „dafür werden im kommenden Sommerflugplan Amman und Lissabon und auch alle anderen Strecken aus dem Sommerprogramm 2019 fortgeführt“. Denn die Airline, traditionell ein Kunde des Herstellers Boeing, sei ebenso wie andere Fluggesellschaften von den Turbulenzen um die B737 MAX betroffen und könne ihre Flotte derzeit nicht im geplanten Ausmaß erweitern.

(red / Memmingen)