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Flughafen Dortmund: Rund 100 Personen probten den Ernstfall

Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Kürzlich fand im Sicherheitsbereich des Dortmund Airport eine turnusmäßige Flugunfallübung statt. Flughafenfeuerwehr, Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Dortmund sowie der Flughafenbetreiber übten gemeinsam, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Hauptziele derartiger Übungen sind die Flugzeugbrandbekämpfung und Menschenrettung. Um dies zu trainieren, wurde simuliert, dass zwei Luftfahrzeuge auf dem Rollfeld kollidieren. Dabei geriet ein Triebwerk in Brand, in beiden Luftfahrzeugen gab es eine starke Rauchentwicklung. „Die Brandbekämpfung hat gut funktioniert“, freut sich Dietmar Stange, Leiter der Flughafen-Feuerwehr, über den Ausgang der Übung. „Alle Beteiligten haben professionell, richtig und zügig reagiert. Der Rettungsdienst hat sich vorbildlich um die Crews der Flieger gekümmert“, lobt er die Einsatzkräfte. Sechs Unfalldarsteller spielten verletzte Personen, die aus den Luftfahrzeugen geborgen werden mussten. 

Ein weiteres Übungsziel war das Training im Umgang mit Gefahrstoffen, ‚Dangerous Goods‘, wie sie am Flughafen genannt werden. „Wir haben simuliert, dass eines der Flugzeuge auch Fracht geladen hat. Dadurch ist für die Einsatzkräfte eine  ABC-Lage entstanden“, so Stange. Wichtig bei diesen Einsatzsituationen ist die interne Kommunikation. Durch realitätsnahe Szenarien wird die Kommunikation zwischen allen Instanzen trainiert und aufgefrischt. 

Insgesamt zeigt sich der Leiter der Flughafenfeuerwehr sehr zufrieden mit der Übung: „Wir müssen am Flughafen auf alles vorbereitet sein, haben aber glücklicherweise nur selten eine reale Lage. An Tagen wie heute haben wir aber die Möglichkeit, unter ansatzweise realen Bedingungen zu üben, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. 

Verkehrsflughäfen sind gesetzlich verpflichtet, alle zwei Jahre eine Flugunfallübung durchzuführen. Insgesamt waren ca. 100 Personen involviert.

(red / DTM)